Die Entwicklung zur Industrie 4.0 hat bereits begonnen und wird grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt mit sich bringen. Die immer weiter voranschreitende Digitalisierung und die damit einhergehende Vernetzung sämtlicher Maschinen bringt insbesondere aus produktionstechnischer Perspektive viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung mit sich. In Bezug auf den Menschen, seine Rechte und Bedürfnisse birgt die vierte industrielle Revolution jedoch auch Risiken. Die Beschäftigten werden zunehmend mit neuen Herausforderungen konfrontiert; Richtlinien zu Datenschutz, ArbeitnehmerInnenschutz und vielen anderen Aspekten müssen neu überdacht werden.
Wir als ArbeitnehmervertreterInnen wollen den Wandel in der Arbeitswelt aktiv mitgestalten. Dazu gehört es, sich mit dem Thema auseinander zu setzen und eigene Ideen einzubringen. Das Arbeitsrecht bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Auch die rechtlichen Bestimmungen müssen den sich ändernden Rahmenbedingungen Rechnung tragen und entsprechend angepasst werden. Unser Ziel ist, dass ArbeitnehmerInnen auch zukünftig unter fairen Bedingungen arbeiten und dass der Mensch in der Industrie 4.0 nicht zu kurz kommt.
Der im Rahmen des 65. Jahrgangs der Sozialakademie entstandene Kurzfilm Schöne neue Arbeitswelt?! gibt einen Einblick in das mögliche Arbeitsleben der Zukunft.
Wir begleiten Arbeitnehmerin Susi einen Tag lang und gewinnen Eindrücke, welchen Einfluss die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung auf Arbeitsabläufe, Infrastrukturen, Privatleben und soziale Kontakte haben kann.
Hier könnt ihr euch den Film jederzeit ansehen: www.proge.at/industrie4.0/film
Lasst uns an euren Ideen und Erfahrungen teilhaben!
Um eine lebendige Diskussion anzuregen, haben wir einige Fragen für euch vorbereitet.
